Atlantis Dorsten

besucht im November 2013
Atlantis Dorsten 2013

Erlebnisbericht vom 02. Februar 2014

Südseefeeling, warmes Wasser, angenehme Lufttemperaturen und Animationsprogramme gibt es nur für viel Geld wenn man sich in den Flieger setzt und Richtung Süden startet? Falsch! Das Atlantis Dorsten bietet in seinem Freizeit- und Erlebnisbad in Nordrhein-Westfalen eine bunte Mischung aus Freizeit- und Erlebnisbad, Rutschenparadies und Sauna.
Bevor wir zum Bad kommen, erst einmal ein kurzer Rückblick auf eine bewegende Geschichte. Nachdem das Erlebnisbad 2004 aufgrund völliger Fehlkalkulation durch den vorherigen Betreiber an die Wand gefahren wurde, sprang die Stadt Dorsten in die Presche und gründete mit der Bäderbetrieb Dorsten GmbH eine Gesellschaft in städtischer Hand. Die neue Firma war fortan für den Betrieb zuständig und ist es bis heute. Nach finanziellen Zuschüssen in Millionenhöhe nähert sich das Atlantis Dorsten nun dem Ziel, als eines der wenigen deutschen Freizeit- und Erlebnisbäder in städtischer Hand grüne Zahlen zu schreiben.
Ein Grund mehr also für uns, das Bad näher zu Betrachten - schließlich ist das Atlantis Dorsten weit über die Stadtgrenzen hinaus als Eldorado für Rutschen- und Erlebnisbad-Fans bekannt. Die Anreise gestaltet sich dank guter Verkehrsanbindung sowohl mit dem eigenen PKW als auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln völlig unproblematisch. Parkplätze gibt es in einem eigens für das Atlantis Dorsten errichteten Parkhaus jede Menge. Jetzt noch kurz auf die andere Straßenseite wechseln und schon steht man vor dem Eingang zum Freizeit- und Erlebnisbad.
Kurzer Hinweis vorab: Auf einigen Bildern sind Abdeckplanen und Holzverschläge zu sehen. Zum Zeitpunkt unseres Besuches war das Atlantis Dorsten dabei, den Erlebnisbereich zu renovieren und zu erweitern. Es wird also Einiges dafür getan, weitere Besucher anzulocken. Ob sichs lohnt? Les weiter!
Atlantis Dorsten 2013
Im Eingangsbereich gibt ein Modell des Atlantis Dorsten einen ersten Überblick über das umfangreiche Becken- und Rutschenangebot. So kann man sich schonmal grob orientieren und etwa die Zeit abschätzen, die man benötigt, um das Freizeitangebot ausgiebig zu nutzen. Insgesamt wartet die Eingangshalle mit bunter Beleuchtung und netter Atmosphäre auf. Links befindet sich das Bad-Restaurant, welches sowohl vom Bad als auch vom Eingangsbereich zugänglich ist und zahlreiche Speisen und Getränke, Kaffee und Snacks anbietet. Die Preise sind angemessen und die Portionen ordentlich groß. An der Kasse erwartet uns freundliches Personal und durch ein Drehkreuz geht es dann weiter Richtung Umkleidebereich.
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Im Atlantis Dorsten gibt es für Schul- und Vereinsschwimmer Sammelumkleiden. Diese können separat verschlossen werden. Innerhalb der Sammelumkleiden gibt es außerdem zusätzlich die Möglichkeit, Wertsachen und Klamotten in die bereitgestellten Schließfächer wegzuschließen. Für normale Badegäste stehen zahlreiche normale Umkleidekabinen zur Verfügung. Hier ist ausreichend Platz vorhanden, um sich umzuziehen. Für Familien sind Familienumkleiden vorgesehen, welche ebenfalls ausreichend Platz für Mutter und Vater mit zwei Kindern bieten. Somit steht dem Familienspaß im Erlebnisbad nichts mehr im Weg, ab gehts durch die sauberen Duschen ins Bad!
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Hier geht es los mit einer nett ausgeleuchteten Schwimmhalle. In dieser befindet sich lediglich das Sportbecken. Auf fünf Bahnen können hier sportliche Badbesucher ihre Bahnen ziehen, wobei teilweise Bahnen für Animation, Aqua-Kurse oder Aquazorbing abgesperrt werden. Durch viele Fenster im oberen Bereich der Schwimmhalle kommt jede Menge Tageslicht ins Innere. Vom ebenfalls im Atlantis Dorsten befindlichen Fitness-Studio können Sportler durch eine Glasfassade beobachten. Zu guter Letzt trägt eine nette Wandbemalung zum angenehmen Ambiente im Sportbad bei.
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Das erste Highlight bei unserem Besuch im Atlantis Dorsten erlebten wir dann zugleich im Sportbad. Hier konnten wir zum ersten Mal überhaupt in einem Erlebnisbad Aquazorbing ausprobieren! Zorbing ist eine Freizeitaktivität, welche normalerweise zu den Outdoor-Sportarten zählt. Hierbei begibt man sich durch einen Einstiegskanal in eine luftgefüllte, transparente PVC-Kugel und mit diesem Gefährt geht es dann mehr oder weniger flott einen Abhang hinunter. Alternativ kann man sich frei in der Kugel bewegen und so - genügend Geschick vorausgesetzt - wie in einem Laufrad fortbewegen.
Da wir im Wasser kein Gefälle und auch keinen ebenen Untergrund haben, gestaltet sich die Sache ein wenig anders. Anders als beim Outdoor-Zorbing sind die Kugeln wesentlich leichter und werden erst dann mit einem kräftigen Gebläse aufgeblasen, wenn man sich in hockender Stellung innerhalb des noch leeren Plastikbeutels befindet. Wenn sich die Kugel vollständig entfaltet hat und aufgeblasen ist, wird diese luftdicht verschlossen.
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Ab da geht es dann kriechend über Schaumstoffmatten ins Becken - Haltegurte oder Griffe im Inneren gibt es nicht. Wie auf einem Wasserbett liegt bzw. kniet man nun über der Wasseroberfläche, nur getrennt durch die hauchdünne und leicht nachgebende Folie. Ein Hinstellen ist nur mit viel Geduld und Körperbeherrschung möglich. Laut Aussage unseres Ansprechpartners vor Ort können Kinder intuitiv übers Wasser laufen. Erwachsene machen sich wahrscheinlich um die ganze Angelegenheit zu viele Gedanken, wie man sich denn jetzt mit zwei Füßen stehend in der Kugel vorwärts bewegt. Auch bei uns sah das dann eher nach dem krampfhaften Versuch aus, wie ein gerade frisch geborener Hamster im Laufrad vorwärts zu kommen. Immer wieder machten wir Kontakt mit dem Boden der Kugel, nur einmal gelang es, wenigstens drei Schritte stehend vorwärts zu kommen. Mit etwas mehr Übung geht hier sicher mehr. Insbesondere auch für Zuschauer ein Riesenspaß, wenn man ein ums andere mal total unbeholfen und den Gesetzen der Physik machtlos ausgeliefert mit einem lauten Knall auf die Wasseroberfläche klatscht.
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Vom Rand betrachtet sieht die Sache ziemlich spaßig und unanstrengend aus. Nach etwa zwei bis drei Minuten wird die Luft in der luftdichten Kugel immer weniger. Die anstrengende, aber extrem spaßige und körperlich fordernde Fortbewegung über das Wasser wird dann durch den Animateur beendet, indem er den Insassen heil wieder zum Beckenrand manövriert, wo dann die Luft abgelassen und man aus seinem transparenten Käfig entlassen wird.
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Aquazorbing macht extrem viel Spaß, ist aber deutlich anstrengender und schwieriger, als dies von Außen den Anschein hat. Schade, dass es soetwas nicht viel öfter in deutschen Freizeit- und Erlebnisbädern gibt. Die Kugeln sind in relativ kurzer Zeit einsatzbereit, der Personalbedarf hält sich mit einer im Wasser mitschwimmenden und einer weiteren, am Rand aufpassenden Aufsichtsperson in Grenzen und vom Platz her passt solch ein Unterhaltungsprogramm auch locker in ein Sportbad. Großer Dank geht an dieser Stelle an das Animations-Team des Atlantis Dorsten, welches uns diese sportliche Unterhaltung spontan ermöglicht hat.
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Jetzt gehts weiter Richtung Erlebnisbad. In einer runden, mit transluzenten Luftpolstertaschen überdachten Halle befindet sich das große Erlebnisbecken. Das Becken nimmt fast den gesamten Platz in der tagsüber freundlich hellen und Abends nett beleuchteten Halle ein. Viele Pflanzen zieren das Bild, eine Felsenlandschaft um und im Becken lässt Lagunenfeeling aufkommen.
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Rund um das Becken sind überall zahlreiche Liegen angeordnet, die einem den Aufenthalt im Bad zwischen der Beckennutzung versüßen und zur Erholung aufrufen. Die Luft-Temperatur und -Feuchtigkeit ist extrem angenehm, sodass ein Aufenthalt außerhalb des Wassers für ausgedehnte Ruhepausen genutzt werden kann, um anschließend wieder die umfangreiche Beckenlandschaft unsicher zu machen.
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Das Erlebnisbecken bietet eine Vielzahl an Attraktionen. Ganz vorne gibt es eine runde Bucht mit Wasserpilz, in welcher regelmäßig Aqua-Kurse zu peppiger Musik stattfinden. Außerhalb der Kurszeiten kann der Beckenabschnitt natürlich von den restlichen Badegästen genutzt werden.
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Im Becken sind zahlreiche Unterwasser-Massageliegen verteilt, Wassergeysire sprudeln fröhlich vor sich hin und Schwallduschen regnen vom Rand des Beckens auf die Lagunenbesucher hinab.
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Unter einer Felsenbrücke hindurch gelangt man zum Strömungskanal, welcher relativ flott die Badegäste vor sich hertreibt. In der Mitte des Strömungskanals ist eine von der Strömung nicht erfasste Bucht, wo ein Wasserfall auf die Besucher hinabregnet und Geysire um die Wette blubbern.
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Wahlweise kann man durch das Becken unter einer großen Felsstruktur hindurch zum durch ein rotes Seil abgegrenzten Nichtschwimmerbereich gelangen. Alternativ kann man den Weg über eine nett angelegte Brücke zwischen Palmen hindurch wählen - hier kommt man auch direkt zur Gastronomie. Der Nichtschwimmerbereich entpuppt sich als wahre Lagune mit flach auslaufendem Strandbereich, zahlreichen Palmen rund um das eher ruhige Wasser und einem Segelschiff als Dekoration. Toll gemacht und optisch gelungen, hier kommt Urlaubsfeeling auf und man vergisst für einen Moment, dass man sich in Deutschland befindet.
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Auf der anderen Seite des Schiffes erstreckt sich das Becken weiter, hier befindet sich außerdem der Rutschenauslauf der komplett innen verlaufenden Rutsche. Die offene Riesenrutsche startet aus einem Rutschenturm inmitten des Erlebnisbeckens. Der Start erfolgt hier ohne Ampelanlage, schließlich kann man von oben den Auslauf ohne Probleme einsehen.
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Die Blue Dolphin getaufte, 54 Meter lange Rutsche beginnt mit einer langen Geraden, bevor es in einer schnellen Rechts-Links-Kombination und einer anschließenden, langgezogenen Linkskurve durch einen Felsentunnel und kurzen Röhrenabschnitt ins Auslaufbecken geht. Die Rutsche verläuft dabei auf einem, an ein Aquädukt erinnernd, Steinbrücken-Bauwerk, welches schön in die Erlebnisbad-Halle integriert ist und sich nahtlos in die Lagunen- und Felsenoptik einpasst.
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Unterhalb des Rutschenturms befindet sich ein Whirlpool, welcher nur vom Becken aus erreichbar ist. Hier wartet angenehm warmes Wasser und eine entspannte Atmosphäre auf den Badegast.
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Die Beckenlandschaft hat neben dem Erlebnisbecken und dem Sportbecken noch zwei weitere Pools zu bieten. Von Innen ist das von Frühjahr bis zum Spätherbst nutzbare Außenbecken erreichbar. Hier warten Schwallduschen, Geysire und Massageliegen auf die Besucher. Außerdem gibt es eine kleine Edelstahl-Rutsche, welche von einem Hügel hinab ins Becken führt. Im Winter hat das Becken aus energetischen Gründen geschlossen.
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Hier bietet sich ein Besuch des ganzjährig beheizten Sole-Außenbeckens an. Bei angenehmen Wassertemperaturen kann man sich hier treiben lassen und der Unterwasser-Musik lauschen.
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Auf den Weg zu den drei verbleibenden Riesenrutschen kommt man am nett gestalteten Kinderbereich vorbei. Vor einer bunt bemalten Wand und von Felsen umringt befindet sich ein kleines Planschbecken mit Regenbogen-Rutsche, wasserspeiender Schlange und Wasserfontänen. Von der Felsenwand ergießt sich außerdem ein kleiner Mini-Wasserfall ins Becken. Für Eltern gibt es rings um das Becken Sitzgelegenheiten auf Stühlen.
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Genug Wasserspaß und Entspannung, jetzt gehts zur Action zu den drei noch verbleibenden Riesenrutschen. Hier wartet hinter einem Durchgang in einem separaten Rutschenturm jede Menge Action auf uns. Ein Schild über dem Durchgang kündigt bereits die 370 Meter Mega-Rutschspaß an, wobei wir die Blue Dolphin über dem Erlebnisbecken ja bereits beschrieben haben. Außerdem bezieht sich die Gesamtlänge bzw. die Länge der einzelnen Rutschen auf die Länge inklusive Auslaufbecken, was im Marketing sicher mehr her macht, im Grunde aber nicht die tatsächliche Rutschenlänge angibt. Wir geben hier überall die tatsächliche Rutschenlänge an - so wie diese auch auf den Typenschildern der Hersteller zu finden ist.
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Ganz oben startet die Black Mamba, eine Black Hole Riesenrutsche mit zahlreichen Lichteffekten. Eine Startampel regelt den Start in die Röhre, ein Monitor dient zusätzlich zur Kontrolle des Auslaufbeckens.
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Und dann geht es los durch die schwarze Röhre, vorbei an roten Lauflicht-Ringen. Anschließend folgt ein fast schwarzer Abschnitt mit ein paar LED-Spots im Rutschenhimmel, bevor die Rutsche in eine transluzente, gelbe Röhre übergeht, die einen mit einer finalen Rechtskurve ins Auslaufbecken bringt.
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Der Verlauf der Black Mamba ist recht rasant und beim Rutschen im Liegen bekommt man ordentlich Speed auf die Schulterblätter und man schwingt in den Kurven schön nach oben. Mit 118 Metern ist die Röhre angenehm lang und macht dank guter Verarbeitung und regelmäßiger Wartung ordentlich Spaß.
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Noch etwas länger als die Black Mamba ist die Reifenrutsche Smaragd Slide. Die vollständig grüne, lichtdurchlässige Röhrenrutsche ist 125 Meter lang und mutiert mit den gut aufgepumpten Reifen zu einer wahren Spaßmaschine.
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Mit dem Gummigefährt stürzt man sich nach dem Grünsignal in die Röhre und schon geht es durch zahlreiche Kurven und eine schnelle S-Kurve dem Auslaufbecken entgegen. Am Ende wartet eine scharfe Rechtskurve, wo man nochmal schön die Rutsche hochschwingt, bevor man sanft vom Rutschenauslauf aufgefangen wird.
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Klares Highlight ist allerdings die etwa auf der Hälfte des Rutschenturms startende Blue Shark Turborutsche. Die Röhrenrutsche startet aus etwa 10 Metern Höhe und führt dann 60 Meter hinab ins Auslaufbecken. Der Verlauf mutet geradezu unspektakulär an. Nach dem Start in die blaue Röhre geht es ein kleines Stück relativ flach in das blaue Ungetüm, nach einem flotten Drop geht es Geradeaus weiter.
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Danach wird man gnadenlos von der Schwerkraft angesaugt in die relativ langgezogene Rechtskurve gezogen. Im Landebecken kommt man aufgrund der bereits vorher flach auslaufenden Röhre fast noch vor dem eigentlichen Rutschenauslauf zum Stillstand.
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Die Turboröhre macht Spaß, gehört aber eher zu den langsameren Turborutschen in Deutschland. Die Rutsche eignet sich daher bestens, sich langsam an schnellere Rutschen heranzutasten und um erste Rutschversuche auf flotten Röhrenrutschen zu wagen.
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Alle vier Rutschen - die Blue Dolphin des Erlebnisbades mitgerechnet - machen Spaß und sind, mehr oder weniger, für alle Altersklassen geeignet. Hier sollte für jeden die passende Rutsche dabei sein. Vielleicht wird das Atlantis Dorsten ja in Zukunft erweitert und um eine Rutsche ergänzt. Platz ist auf jeden Fall vorhanden und die Haushaltslage sieht alles andere als schlecht aus - Hoffnung besteht also.
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Zur richtigen Hochform läuft das Atlantis Dorsten nicht unbedingt wegen der Beckenlandschaft und auch nicht nur wegen den Rutschen auf, sondern das komplette Konzept des Erlebnisbades ist auf Spaß, Unterhaltung und Animation ausgelegt. Eigens für diesen Zweck gibt es Mitarbeiter, die sich um nichts anderes kümmern, als Kinder, Jugendliche und Erwachsene bei Events und auch an fast allen Ferientagen zu unterhalten. Neben Bobycar-Rennen durch die Röhrenrutsche ist unser Highlight eine Rutschpartie auf einem Wok durch die grüne Reifenrutsche!
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Dass das Ganze kein ungefährlicher Spaß ist, zeigt sich bereits an den Rahmenbedingungen und an der Ausrüstung. Es darf mit den asiatischen Kochschüsseln nur auf der Smaragd Slide gerutscht werden, außerdem muss vor dem Benutzen der Woks eine volle Schutzausrüstung in Form von Ellbogen- und Knieschützern sowie einem Schutzhelm getragen werden.
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Bewaffnet mit stabilem Plastik-Wok und jeder Menge Gribbeln im Bauch geht es dann die Treppen hinauf zur Reifenrutsche. Die ansonsten eher harmlose Röhre wird jetzt zum Höllenritt und die Fahrt durch die grüne Hölle ist wirklich nur Mutigen Rutschern zu empfehlen. Bereits der Start beginnt rasant und guter Halt an den Seitengriffen des Rutschgefährts ist Pflicht. Nach der ersten, noch harmlosen Kurve gibt es dann kein Halten mehr. Auf dem Kochgerät sitzend beschleunigt man immer weiter, schwingt in den Kurven ungeahnt hoch und spätestens in der S-Kurve bekommt man dann zu spüren, warum die Schutzkleidung völlig berechtigt ist.
Wenn man sich hier nicht in die Kurven legt und wirklich perfekt in der Schüssel sitzt, wird das Rutschgefährt unkontrollierbar und es ist nicht nur einmal vorgekommen, dass wir uns überschlagen haben. Auch der Schutzhelm erfüllt voll und ganz seinen Zweck, wenn man mal wieder aus der Kurve gerät und mit voller Wucht mit dem Kopf unkontrollierbar gegen die Röhre donnert. Die Abfahrt mit dem Wok durch die Röhre macht einen riesigen Spaß und wir können diesen Adrenalinkick nur jedem empfehlen! Wer hier einmal mit dem Wok runter ist, dem wird das Rutschen mit Reifen fast wie rutschen auf einer Kinderrutsche vorkommen. Auf der Black Mamba oder gar dem Speed Shark ist die Benutzung des Woks verboten und das aus gutem Grund. Beide Rutschen sind bereits von Natur aus schnell und mit dem Wok wären Knochenbrüche und schwere Verletzungen vorprogrammiert. Auch hier nochmal vielen Dank an das Atlantis-Team für die Gelegenheit, die Woks auf der Reifenrutsche auszuprobieren. Fun extrem!
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Fazit

Unser Besuch im Atlantis Dorsten war extrem erlebnisreich, aufregend und spaßig. Vom Empfang bis zum Verlassen des Bades passt hier einfach alles, wirkliche Kritikpunkte können wir keine nennen. Die Beckenlandschaft ist umfangreich und die Rutschen sind alle klasse. Für Entspannung wird im Sole-Becken gesorgt, wem das nicht reicht, der kann die umfangreiche Saunalandschaft nutzen - diese haben wir nicht besucht. Wirklich erlebnisreich wird das Atlantis Dorsten zur Ferienzeit, wenn die Mitarbeiter mit einem bunten Animationsprogramm loslegen. Auf Nachfrage wird auch mal der Aquazorbing-Ball rausgeholt, welcher bereits im Eingangsbereich beworben wird und definitiv ausprobiert werden sollte. Vielen Dank für den tollen Tag im Atlantis Dorsten, wir kommen sicher wieder, wenn wir wieder in der Nähe sind. Und nicht nur für Leute aus der Umgebung lohnt sich ein Besuch. Auch eine weite Anreise sollte angesichts des breiten, unterhaltsamen Angebotes in Erwägung gezogen werden.

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Schwimmbad

Atlantis Dorsten
Konrad- Adenauer-Platz 1
46282 Dorsten
DeutschlandDeutschland

Telefon: 02362 - 95170
Fax: 02362/951711
Webseite: Atlantis Dorsten
Email: info@atlantis-dorsten.de

Ausstattung

  • Brodelbucht
  • Erlebnisbecken
  • Außen-Erlebnisbecken
  • Strömungskanal
  • Ostseekutte
  • Wasserfälle
  • Unterwasser- Massagedüsen
  • Sprudelliegen
  • Schwallduschen
  • Sportbecken 25 m
  • Solehaltiges Warmwasserbecken mit Unterwassermusik
  • Turborutsche 60 m
  • Kombirutsche 54 m
  • Reifenrutsche 125 m
  • Black hole Rutsche 118 m
  • Kleinkinderbecken

Becken

Atlantis Dorsten 2013
Großes Erlebnisbecken
  • 30°C Wassertemperatur
  • Schwallduschen
  • Massageliegen
  • Wasserpilz
  • Segelschiff zur Dekoration
Atlantis Dorsten 2013
Kinderbecken
  • Regenbogenrutsche
  • Wasserschlange
  • Wasserfall
  • Babywickelecke mit Kinderdusche
  • 33°C Wassertemperatur
Atlantis Dorsten 2013
Whirlpool
  • 30°C Wassertemperatur
Atlantis Dorsten 2013
Solebecken
  • mit Außenbereich
  • Unterwassermusik
  • 34°C Wassertemperatur
Atlantis Dorsten 2013
Außenbecken
  • von Frühjahr bis Spätherbst geöffnet
  • Edelstahl-Rutsche
  • Schwallduschen
  • Massagedüsen
Atlantis Dorsten 2013
Sportbecken
  • 25 Meter lange Bahnen
  • fünf Bahnen

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